Samstag, 27. April 2013

Zeichnung des menschlichen Auges

Als Zeichner oder Künstler sollte man sich auch an Dinge wagen, die einem nicht so leicht von der Hand gehen. Und ich gehe davon aus, dass das jeder kennt. 
Mein ungeliebtes Gebiet ist eigentlich der Mensch. Ich tue mir sehr oft schwer, die Anatomie richtig hinzubekommen. Insbesondere Gesichter wirkten bei mir immer sehr unrealistisch und daher hat mich auch oft schon der Mut verlassen. 

Aber während den letzten Tagen saß ich fleißig vor meinem Skizzenblock und habe versucht ein menschliches Auge realistisch darzustellen. Und dieses Mal hat es sogar einigermaßen gut geklappt. Aber seht selbst: 


Zeichnung eines Auges
Bei meinen vielen Versuchen habe ich dann auch erkannt, worin mein Fehler des öfteren lag. Ich habe nie in Zwischenschritten gearbeitet und das ist bei diesem Motiv der große Fehler. Es ist wichtig, sich Schritt für Schritt an das Auge heranzuarbeiten. 

1. Schritt

Man beginnt zunächst mit der Iris und der Grundform des Auges. Um die Iris natürlich aussehen zu lassen, sollte zunächst ein Kreis gezeichnet werden. (Aber am Ende ist dieser nicht ganz zu sehen!) Die Grundform des Auges ähnelt hier einer Mandel. Im ersten Schritt sind noch keinerlei Feinarbeiten notwendig.  

2. Schritt

In diesem Schritt wird die Zeichnung natürlicher. Man zeichnet die Wimpern und hier kommt ein ganz wichtiger Punkt. Das Lid und die Wimpern werfen natürlich auch Schatten auf das Auge. Aus diesem Grund sind am oberen Teil des Auges kleine, schmale Schraffuren notwendig. Als nächstes darf dieser kleine Lichtreflex an der Pupille nicht fehlen. 

3. Schritt 

Wenn man hier angelangt ist, hat man es auch bald geschafft. Im dritten und letzten Schritt wird das Auge nun realistisch. Zunächst sollte man dem Auge/der Iris auch ein wenig "Farbe" geben. Dies geschieht durch kleine Striche, die strahlenförmig anzuordnen sind. Als Letztes wird das Auge nochmals durch kleine Schraffuren geformt. 

Hat man all dies beendet, ist vor einem ein realistisch wirkendes Auge. 

Leider habe ich beim Zeichnen vergessen, Zwischenschritte zu fotografieren. Damit hätte ich euch die Schritte besser zeigen können und es wäre auch verständlicher geworden. 

Mein Rat an euch: Traut euch auch mal Dinge zu zeichnen, die euch nicht direkt leicht von der Hand gehen. Denn wie sagt man so schön: Übung macht den Meister :) 

Und nicht vergessen: Ich freue mich auch, eure Werke mal zu sehen.

Bis bald 

Eure Bleistiftmalerei

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